Schmerzende Gelenke sind für Betroffene gleich mehrfach belastend. Abgesehen von dem eigentlichen Schmerz, den sie Tag täglich spüren, ist die Beweglichkeit bei einigen stark eingeschränkt. Wer unter Gelenkschmerzen leidet, ist meist von Arthose betroffen. Im Zweifelsfall kann ein Arzt für Aufklärung sorgen.
Gelenkschmerzen entstehen immer dann, wenn sich die natürliche Knorpelschicht rund um das Gelenk abbaut und sich nicht ausreichend erneuern kann. Die Folge sind frei liegende Nervenbahnen und Knochen die ungeschützt aufeinandertreffen. Dadurch kann es zu Entzündungen, Schwellungen und den gefürchteten Schmerzen kommen. Neben einer schulmedizinischen Behandlung können Betroffene zusätzlich etwas zur Linderung der Beschwerden beitragen. Dabei spielt die Ernährung eine sehr wichtige Rolle.
Nahrungsergänzungsmittel bewusst einsetzen
Viele bringen Nahrungsergänzungsmittel meist mit Sportlern oder einer strengen Diät in Verbindung. Dabei können einige Wirkstoffe selbst bei Erkrankungen helfen. Allen voran sind Kollagene inzwischen ein viel eingesetztes Mittel, um den voranschreitenden Abbau der Knorpel zu verlangsamen. Wer unter schmerzenden Gelenken leidet, kann beispielsweise
Kollagen-Hydrolsylat gegen Schmerzen anwenden. Dieses Nahrungsergänzungsmittel ist unter anderem in Pulverform erhältlich und sollte generell nur nach Vorschrift eingenommen werden. Nachweislich fördern die Inhaltsstoffe den Wiederaufbau und unterstützen die Behandlung im positiven Sinne.
Darüber hinaus sollten Arthrose-Patienten die Ernährung so weit umstellen, dass sie möglichst viele entzündungshemmende Wirkstoffe aus verschiedenen Nahrungsmitteln zu sich nehmen. Je mehr sie davon über den täglichen Speiseplan zu sich nehmen, desto weniger Schmerzen treten im Laufe des Tages auf. Zu den wichtigsten Nahrungsmitteln bei Arthrose zählen zum Beispiel Salate und Kohlgemüse. Des Weiteren sind Möhren, Kartoffeln und andere Knollengemüse sehr gesund. Es ist zu empfehlen, die Aufnahme von tierischen Fetten weitestgehend zu reduzieren. Der Verzicht auf Fast Food, übermäßigen Alkoholkonsum und Zucker sollte als selbstverständlich angesehen werden. Wem es schwerfällt, kann sich einen kleinen Ernährungsplan erstellen. Helfen kann an dieser Stelle ein Ernährungsexperte, der nicht nur die wichtigsten Lebensmittel kennt, sondern natürlich auch den einen oder anderen Trick für eine schmackhafte Zubereitung.
Wer ist von Arthrose betroffen?
Im ersten Moment denken viele Menschen an ältere Leute, wenn es um das Thema Arthrose geht. Doch weit gefehlt! Die stetig wachsende Zahl an Übergewichtigen und adipösen Menschen hat Arthrose inzwischen zu einer Volkskrankheit werden lassen. Massives Übergewicht ist schädlich für die Gelenke, denn diese müssen doppelt so viel leisten wie bei Normalgewichtigen. Daher zählt zu einer Behandlung mit Kollagen-Hydrolysat meist auch eine gezielte Diät, um massiv an Gewicht abzubauen. Nur wer es langfristig schafft, das Körpergewicht auf ein gesundes Maß zu verringern, kann dauerhaft schmerzfreier leben.
Neben übergewichtigen Personen sind es vor allem Leistungssportler, die ebenfalls unter den schmerzhaften Gelenken leiden. Hier spielt jedoch weder das Gewicht noch eine falsche Ernährung eine Rolle. Zu Gelenkverschleiß kommt es bei sehr einseitigen und sehr intensiven Sportarten, wie beispielsweise bei einem Marathonläufer. Aufgrund der langen Strecken und der damit dauerhaften Belastung der Kniegelenke und Fußgelenke leiden viele unter Schmerzen.
Bewegung tut dennoch gut!
Arthrose zu haben bedeutet jedoch nicht, dass komplett auf Bewegung verzichtet wird. Im Gegenteil, jetzt ist es wichtig zu schauen, mit welchen Aktivitäten gezielt die Behandlung unterstützt werden kann. Dazu zählen vor allem Ausdauersportarten wie Nordic Walken oder Radfahren. Für adipöse Menschen ist Aqua Fitness eine gute Alternative, da hier das eigene Körpergewicht nicht im vollen Umfang getragen werden muss. Ein entsprechender Kurs kann überall gebucht werden. Allerdings gilt es aktuell noch zu schauen, unter welchen Voraussetzungen der Kurs stattfinden kann. Zu guter Letzt sind Yoga und Pilates ebenfalls gute Möglichkeiten, fit zu bleiben.
Fazit
Schmerzende Gelenke schränken den Alltag massiv ein. Unbeweglichkeit macht Betroffene zudem abhängig von anderen. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ist Handeln angesagt. Neben der schulmedizinischen Hilfe seitens des Hausarztes helfen eine Ernährungsumstellung und leichter Sport. Zusätzlich können Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt werden, um eine Linderung der Beschwerden herbeizuführen.