Gesunde Ernährung bei Kindern – Gemüse und Co schmackhaft machen

Wir alle kennen das leidige Thema: das esse ich nicht! Sobald Kinder auf ihrem Teller etwas entdecken, was ihnen nicht zusagt, lehnen sie es meist prinzipiell ab. Dabei ist es für die Entwicklung jedoch sehr wichtig, dass sie viel frisches Obst und Gemüse zu sich nehmen. Eltern müssen sich hierfür schon hin und wieder den einen oder anderen Trick einfallen lassen. Ist der Knoten erst einmal geplatzt, dann klappt es eigentlich ganz gut.

Außerdem isst man als Erwachsener auch nicht alles. Es ist einfach nur wichtig, dass es abwechslungsreich ist und somit eine ausgewogene Ernährung gewährleistet wird. 

Obst meist beliebter

Kinder sind eher mit Obst zu überzeugen und da muss es nicht unbedingt so exotisch zugehen. Greifen Sie lieber zu den saisonalen Produkten zurück, denn diese sind genau das, was das Immunsystem braucht. Jetzt im Winter sind Zitrusfrüchte sehr beliebt. Mandarinen und Orangen enthalten sehr viel Vitamin C. Die meisten Kindern mögen es jedoch nicht, auf dem Fruchtfleisch zu kauen. Als Alternative pressen Sie die Orangen aus und bereiten Sie einen frischen Saft zu. Der schmeckt herrlich fruchtig und enthält meist noch ausreichend Vitamine.


Klassiker, wie Apfel und Bananen kommen bei den Kleinsten meist sehr gut an. Am besten bereiten Sie einfach einen Obstteller vor. Schneiden Sie das Obst in handliche Stücke und richten Sie es hübsch an. Sie dürfen auch gern etwas Kakaopulver oder Zimt auf das Obst geben. Das macht den Geschmack noch etwas besonders und das Auge isst ja bekanntlich mit.

Wenn Ihr Kind neugierig ist und sich für andere Obstsorten interessiert, dann seien Sie aufmerksam und lassen Sie es kosten. Bei Kindern ist es meist eine Phase. In einer Woche können Sie gefühlt Kiloweise Äpfel kaufen und in der nächsten Woche darf es nur noch Birne sein. Das ist nicht dramatisch, solang das Kind sein frisches Obst täglich zu sich nimmt.

Gemüse niemals zerkochen

Der Appetit auf frisches Gemüse hält sich bei den Kleinsten in Grenzen. Da wird höchstens einmal etwas Gurke geknabbert oder Paprika. Rote Paprika enthalten ebenfalls sehr viel Vitamin C und durch den süßlichen Geschmack sind sie bei Kindern recht begehrt. Richtig lecker sind kleine Gemüsespieße mit verschiedenen Farben. 


Geht es darum Gemüse zu kochen, dann vermeiden Sie es unbedingt, es zu zerkochen. Weiches und matschiges Gemüse sieht nicht nur unappetitlich aus. Es schmeckt auch nicht. Am besten blanchieren Sie das Gemüse nur kurz im kochenden Wasser. Frische Möhren mit etwas Butter schmecken schon Babys. Je eher Kinder an Gemüse gewöhnt werden, desto eher essen sie es auch im späteren Leben. Es gibt bestimmte Gemüsesorten, die bei Kindern nicht sonderlich gut ankommen. Das sind neben Spinat meist auch noch Brokkoli und Rosenkohl. Doch auch hier kommt es mehr oder weniger auf die Zubereitung an. Brokkoli wirklich nur ganz kurz blanchieren und am besten mit Blumenkohl zusammen servieren. Das ist nicht nur optisch eine coole Sache, auch geschmacklich harmoniert das sehr gut.

Spinat in der matschigen Variante, wie mit dem Blub ist nicht für jeden etwas. Probieren Sie doch einmal Blattspinat aus. Der sieht nicht nur besser aus, er schmeckt meist Kindern besser. Ideal zu Nudeln und Lachsfischstäbchen.

Vorbildfunktion niemals unterschätzen

Die Kinder lernen als Erstes von dem Verhalten ihrer Eltern. Wenn Sie sich ungesund und schlecht ernähren, wird es ein Kind nicht verstehen, dass es kein Fast Food bekommt oder mehr Schokolade. Seien Sie sich dessen also immer bewusst. Sie können anders als ihr Kind Ihren Speiseplan noch um ein wenig Superfood ergänzen. Ganz weit oben stehen aktuell Hanfsamen. Sie gelten als kleines Wundermittel, da das Wirkungsspektrum sehr breit gefächert ist. Cannabis Samen in Italien bestellen ist heute auch schon möglich. Nicht mehr nur die Niederlande bieten Hanfsamen als Snack für Verbraucher in großer Auswahl an.